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„Ist Luisa da?“: Neues Projekt in Wr. Neustädter Innenstadt bietet Hilfe bei sexueller Belästigung

Die Stadt Wiener Neustadt startet gemeinsam mit den Vereinen Wendepunkt und Jugend & Kultur, dem Stadtpolizeikommando, der Wirtschaftskammer, sowie Innenstadt-Gastronominnen und -Gastronomen ein neues Projekt. „Ist Luisa da?“ soll vor allem Mädchen und jungen Frauen in der Nachtgastronomie Sicherheit bei sexueller Belästigung und Gewalt geben.


„Wir setzen seit Jahren immer wieder Maßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls in der Nachtgastronomie der Innenstadt. Mit ‚Ist Luisa da?‘ gehen wir hier den nächsten Schritt und bieten eine ganz niederschwellige Hilfestellung in Not-Situationen. Wir hoffen, dass sich so viele Lokale wie möglich an der Aktion beteiligen und so ein starkes Zeichen für die jungen Menschen für mehr Sicherheit setzen“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Frauen-Stadträtin Erika Buchinger.


So funktioniert „Ist Luisa da?“

  • „Ist Luisa da?“ ist in allen teilnehmenden Lokalen ein Code für Situationen, in denen sich Gäste unsicher oder belästigt fühlen.

  • Sie wenden sich mit dieser Frage an eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter. Diese wissen dann Bescheid, dass es ein Problem gibt und helfen – sei es durch Begleitung nach draußen oder in ein Extra-Zimmer, sei es durch Verständigung eines Taxis oder wenn erforderlich der Polizei.

  • Am 22. Juni fand ein Kick-Off-Meeting statt, bei dem in einem ersten Schritt den Gastronominnen und Gastronomen im Umfeld der Herrengasse das Projekt präsentiert wird. All jene, die sich danach „Ist Luisa da?“ anschließen, werden im Sommer in einem Workshop geschult.

  • Dann wird es eine Werbekampagne für „Ist Luisa da?“ in der Stadt geben.

  • Spätestens mit Schulbeginn soll „Ist Luisa da?“ dann in den teilnehmenden Lokalen, die mit Stickern und Info-Aushängen gekennzeichnet werden, starten.

  • Ansprechpartner für „Ist Luisa da?“ ist seitens des Magistrats das Sozialservice unter 026 22 / 373 – 709 oder per Email an frauen@wiener-neustadt.at.


Auf dem Bild (Stadt Wiener Neustadt/Weller, v.l.n.r.): Stadtpolizeikommandant Manfred Fries, Kimberly Paulesits, Susanne Marton (beide Verein Jugend & Kultur), Elisabeth Cinatl (Verein Wendepunkt), Bürgermeister Klaus Schneeberger, Stadträtin Erika Buchinger, Frauenbeauftragte Claudia Auer-Deutsch (Magistrat Wiener Neustadt), Hannes Dinhobl (Orange Bar), Bernd Brandstetter (GmbH, Rock Bar, Gasthaus zum Dom), Manuel Wagner (Mephisto) und Andrea List-Margreiter (Wirtschaftskammer)

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